Menschenrechtsbildung am Beispiel von Lothar König
Lothar König (geb. 11.3.1954) ist ein Jugendpfarrer aus Jena und war ein Bürgerrechtler in der DDR. Seine Vorbildfunktion lässt sich aus mehreren Punkten ableiten: Er hat sich schon während DDR-Zeiten gegen das Regime gestellt, wohlwissend, dass dies ihn zum Ziel von staatlicher Repression machen könnte.
Doch auch nach der Auflösung der DDR erhielt er sein Engagement aufrecht und engagierte sich in Jena gegen die aufkommenden rechtsextremen Umtriebe in den neuen Bundesländern mit seiner Jungen Gemeinde (JG). Dieses Engagement hält bis heute an. Auch Königs Tochter, Katarina König-Preuss gilt als große Persönlichkeit im Kampf gegen Rechts in Thüringen und sitzt für die Partei „Die Linke“ im Thüringer Landtag.
Es gab auch Versuche, Lothar König und seine JG zu kriminalisieren. Der größte Prozess fand 2013 statt, in welchem ihm unter anderem vorgeworfen wurde, sich bei einer Demonstration an Gewalt aus einer Gruppe heraus beteiligt zu haben. Am Ende dieses Prozesses, der von einigen Pannen der sächsischen Justiz gekennzeichnet war, wurde er freigesprochen.
Lothar König kann durch sein anhaltendes Engagement, erst gegen das Regime der DDR, dann gegen neonazistische Umtriebe in Thüringen, als ein Vorbild gesehen werden. Besonders in Anbetracht der letzten Wahlergebnisse in Thüringen und der immer wiederkehrenden Meldungen, beispielsweise über das Rechtsrockkonzert in Themar mit über 6000 Besuchern, kann man diesem Engagement nur Beachtung schenken.
Quellen
Doch auch nach der Auflösung der DDR erhielt er sein Engagement aufrecht und engagierte sich in Jena gegen die aufkommenden rechtsextremen Umtriebe in den neuen Bundesländern mit seiner Jungen Gemeinde (JG). Dieses Engagement hält bis heute an. Auch Königs Tochter, Katarina König-Preuss gilt als große Persönlichkeit im Kampf gegen Rechts in Thüringen und sitzt für die Partei „Die Linke“ im Thüringer Landtag.
Es gab auch Versuche, Lothar König und seine JG zu kriminalisieren. Der größte Prozess fand 2013 statt, in welchem ihm unter anderem vorgeworfen wurde, sich bei einer Demonstration an Gewalt aus einer Gruppe heraus beteiligt zu haben. Am Ende dieses Prozesses, der von einigen Pannen der sächsischen Justiz gekennzeichnet war, wurde er freigesprochen.
Lothar König kann durch sein anhaltendes Engagement, erst gegen das Regime der DDR, dann gegen neonazistische Umtriebe in Thüringen, als ein Vorbild gesehen werden. Besonders in Anbetracht der letzten Wahlergebnisse in Thüringen und der immer wiederkehrenden Meldungen, beispielsweise über das Rechtsrockkonzert in Themar mit über 6000 Besuchern, kann man diesem Engagement nur Beachtung schenken.
Quellen
- Buch: Lothar König: Eine rebellische Seele - Das Buch (veröffentlicht 2012) gibt einen Überblick über die Person Lothar König und wie er tickt. Hierbei werden verschiedene Sparten seines Lebens herausgegriffen und teilweise gegenübergestellt. Auch sein Engagement innerhalb der Kirche, dass sich christlich sein und Antifaschismus nicht ausschließen, sondern ergänzen. Da das Buch vor dem Prozess gegen Lothar König publiziert wurde, prägt auch dessen ungewisser Ausgang mehrere Teile des Buches und ist als wiederkehrendes Element zu identifizieren.
- Biographie Lothar König: http://jg-stadtmitte.de/biographie-lothar-konig/Biographie (ebenfalls im Buch zu finden)
- Artikel: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-11/lothar-koenig-prozess-staatsanwaltschaft-dresden-eingestellt - Bericht zur Beendigung des Verfahrens, auch über die Justizpanne, mit 200 Stunden Videomaterial
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