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Unterrichtsmaterial zum Thema Menschenrechte am Beispiel von Dietrich Bonhoeffer

Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 als Sohn eines Psychiaters und einer Adligen in Breslau geboren. Schon in jungen Jahren wurde sein politisches Denken geformt, denn seine Mutter animierte ihn zum kritischen Denken und stellte sich gegen preußische Tugenden wie Ruhe, Ordnung und Gehorsam. Mit dem verlorenen Ersten Weltkrieg fand die Familie ihren Platz in der neuen deutschen Republik, in welcher sich der junge Bonhoeffer dazu entschließt, ein Theologiestudium anzutreten. Das Studium beendete er mit 24 Jahren und reiste noch im selben Jahr zu einem Studienaufenthalt nach New York. Die Erfahrungen, die er dort sammelte, prägten sein Bild von Nächstenliebe maßgeblich. Durch interkulturelle Einflüsse und Begegnungen mit Menschen verschiedener Kulturräume wurde er in seiner Weltoffenheit bestärkt und konnte sogar die Erbfeindschaft zu den Franzosen überwinden. Sein politisches Wirken beginnt mit der Rückkehr nach Deutschland, wo er anfangs als Privatdozent und Jugendpfarrer