APuZ zu Menschenrechten und Vereinten Nationen

Die heute erschienene Ausgabe 20/2020 der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) befasst sich mit dem Thema Menschenrechte und mit den Vereinten Nationen, die in diesem Jahr den 75. Geburtstag feiern. Die Beiträge sind unmittelbar relevant für uns, besonders für die beiden Referatsgruppen zum Themenbereich Menschenrechte. APuZ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) herausgegeben, erscheint wöchentlich, kann kostenlos in gedruckter Form bestellt werden und steht im Volltext auf der bpb-Website zur Verfügung. Die aktuelle Ausgabe umfasst folgende Beiträge:
  • Anne Peters, Elif Askin: Internationaler Menschenrechtsschutz. Eine Einführung
    Was sind Menschenrechte aus völkerrechtlicher Perspektive? Mithilfe welcher völkerrechtlicher Verfahren und Institutionen werden sie gefördert und durchgesetzt? Und was können Menschenrechte in der globalen oder gar post-globalisierten Konstellation leisten?
  • Wolfgang Kaleck: Fundierte Hoffnung. Der Kampf für Menschenrechte in Krisenzeiten - Essay
    Die Praxis der juristischen Menschenrechtsarbeit der vergangenen Dekaden zeigt: Der Abgesang auf die Menschenrechte kommt verfrüht. Denn sie birgt ein großes Potenzial und bietet eine konkrete Utopie sowie Anknüpfungspunkte für eine fundierte Hoffnung.
  • Stephen Hopgood: Morbide Symptome. Die Krise der Menschenrechte - Essay
    In vielen Staaten des Westens gibt es Anzeichen einer schleichenden Entliberalisierung. Gleichzeitig gewinnen auf internationaler Ebene neue Mächte an Einfluss. Mit dem Ende der westlichen Führung geraten auch die Menschenrechte unter Druck.
  • Hannah Birkenkötter, Lisa Heemann: Menschenrechte und 75 Jahre Vereinte Nationen
    Wie haben sich seit der Gründung der Vereinten Nationen das Netz menschenrechtlicher Normen und sein flankierendes institutionelles Gefüge entwickelt? Wie kann das UN-Menschenrechtssystem angesichts der zunehmenden Abkehr vom Multilateralismus gestärkt werden?
  • Claudia Kittel: Drei Jahrzehnte UN-Kinderrechtskonvention
    Mit der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 wurde völkerrechtlich festgeschrieben: Kinder sind eigeständige Träger_innen von Rechten. Dieser Grundsatz stellt auch nach drei Jahrzehnten weltweit und in Deutschland immer noch eine große Herausforderung dar.
  • María do Mar Castro Varela, Nikita Dhawan: Die Universalität der Menschenrechte überdenken
    Die postkoloniale Theorie untersucht Implikationen des Kolonialismus für gegenwärtige globale Politiken. Insbesondere die ambivalente Rolle des Rechts wird kritisch beleuchtet. Dies umfasst auch eine Auseinandersetzung mit den internationalen Menschenrechten.

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